Liebe Hundefreunde, die Basisübung soll dem Hund vermitteln, dass er einfach ruhig neben dem Hundeführer sitzen soll.
Am Anfang werden geringe Reize (Fußgänger geht im Abstand vorbei) als Verlockung verwendet, die sich dann nach und nach steigern (andere Hunde, Radfahrer, Jogger ….)
Der Hund wird ohne großen Befehl über einen taktilen Reiz (Sitz über die Leine) ins Sitz neben dem Hundeführer gebracht.
Sollte der Hund nach einer Verlockung dann doch nach vorne gehen, wird nicht an der Leine gezerrt, sondern man blockiert den Hund mit seinem Fuß und seiner Hand (das wird trainiert, da hier Schnelligkeit gefragt ist) Man zeigt Präsenz und kommuniziert gleichzeitig mit seinem Vierbeiner.
Nachdem der vierbeinige Liebling wieder ruhig sitzt wird er natürlich sofort belohnt (positive Verstärkung).
Vielen Dank an Thani (5 Monate alt) :-)
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Leider wird in manchen Hundeschulen immer noch die veraltete Methode „auf die Leine stehen“ praktiziert und das bedauerlicher Weise auch bei Welpen.
Bei dieser Methode hoffe ich doch, dass der „geschulte“ Hundetrainer (bei mittleren und großen Rassen) auch gleich einen Judokurs mit anbietet, denn da lernt man das richtige Fallen.
Es ist ja keine Kunst einen kleinen Welpen am Boden zu fixieren, indem ich mich auf die Leine stelle. Je nach Rasse sollte man aber bedenken, dass das von Monat zu Monat nicht einfacher wird. (gelernt ist gelernt)
Außerdem findet keine Kommunikation innerhalb des Mensch / Hund Teams statt, weil ja die Rollen aufs Minimum reduziert sind.
(am Boden fixierter Welpe <=> machtvoller Hundeführer)
Nebenbei erwähnt, macht das einen Hund nicht selbstbewusster, wenn er durch Druck anstatt durch Teamwork lernen muss.
Sorry Thani, war nur für das Bild …. kommt nicht wieder vor.
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